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Monday
Apr042016

Ohne Sorgen im Norden

2016/04/04 Im  August kommt es zum grossen Showdown, der OL-WM in Schweden. Natürlich habe ich schon lange mit den Vorbereitungen auf diesen Anlass begonnen, schliesslich sind diese Weltmeisterschaften seit etwa vier Jahren das Ziel meiner langfristigen Planung. Das Einbiegen auf die Zielgerade steht also an und dies wollte ich mit zwei Wochen intensivem Techniktraining in relevantem Gelände markieren.

Ich reiste also vor Ostern nach Schweden. Die Voraussetzungen waren super: eine kleine, flexible Trainingsgruppe, genügend gutes Kartenmaterial und für die Jahreszeit doch recht akzeptables Wetter. Mit Sumpfsocken und Trainerjacke ausgerüstet konnten uns die einstelligen Temperaturen nichts anhaben und ich merkte, wie sich meine Beine von Training zu Training besser im sumpfigen, buschigen Gelände zu Recht fanden.

Zwei Wettkämpfe übers Osterwochenende durchbrachen den Trainingstrott und sorgten für zusätzliche Motivation. Die Langdistanz am Ostersamstag bot nicht genau diesen Geländetypen, den wir dann an der WM in Strömstad erwarten werden, aber ein wenig Flexibilität kann ja nicht schaden. Am Ostersonntag meinte es das Wetter übel mit uns, dafür wir die OL-Bahn umso mehr ein Genuss! Mein Lauf hätte sehr gut Enden können, wäre da nicht noch ein ziemlicher Ausrutscher passiert…

> Link zur Karte Mitteldistanz Herrestadsfjället

 

Manchmal nützen aber auch die besten Trainingsbedingungen nichts, wenn die Verletzungshexe zuschlägt. Unsere Gruppe wurde gegen Ende der Woche zusehends kleiner und am Wochenende starteten wir nur noch zu dritt an den Regionalen-Läufen mit dem besten Startfeld des Jahres. Der Strömstadsmedeln und die Kvillebyns Klassiska konnten viele der besten Läuferinnen anlocken, da sie in unmittelbarer Nähe zum WM-Sperrgebiet ausgetragen wurden.

Die Mitteldistanz bot dann aber ziemlich spezielle Herausforderungen. Das Gelände war sehr steil und felsig, ein wenig Fluchen gehörte wohl bei jedem unterwegs dazu. Für die Langdistanz am Tag darauf kratzte ich nochmals alle Energie zusammen aber es wurde trotzdem ein langer, harter Wettkampf für mich. Mit den Resultaten dieses Wochenendes bin ich aber sehr zufrieden, ein 4. Platz am Samstag und 6. am Sonntag sind vielleicht bereits die Belohnung für die zwei Wochen Trainingslager?  

Die Karten, GPS-Analysen, Resultate und weiteres gibt es auf World of O schön zusammengefasst.

Nun ist Ausruhen angesagt, bevor der Fokus für die nächsten zwei Monate vom Norden in den Osten verlegt wird. Ich will mich zuhause, am Weltcup in Polen und in einem spezifischen Trainingslager auf die Europameisterschaften in Tschechien vorbereiten.

 Bilder: Fabian Hertner, Julia Gross

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