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Sunday
Jan242016

Gran Canaria: zehn Tage im Trainingsparadies

2016/01/24 Es war  in der Tat eine gute Entscheidung, für ein paar Tage der Schweiz den Rücken zuzukehren und es den Sonnensuchern, Rentnern, Partyfreunden und Kleinkindfamilien gleich zu tun. Das sommerliche Wetter der Kanaren wusste mich vom ersten Tag an zu begeistern. Was gibt es Schöneres, als in Laufshirt und kurzen Hosen zu trainieren und sich ab und zu über eine frische Brise zu freuen?

Gran Canaria, das Touristenmagnet überfüllt mit Hotelanlagen, Swimmingpools und Liegestühlen zählte eigentlich nicht zu meinen Wunschdestinationen. So liess ich es auch im Voraus nie aus zu erwähnen, dass ich zu Trainingszwecken und nicht zur Sommerteint-Auffrischung in den Süden reisen werde. (Wobei das eine das andere ja nicht gänzlich ausschliesst).

Das mit der Wunschdestination hat sich nach zehn Tagen deutlich geändert. Es ist einfach grossartig, wie wild die Natur sich abseits der Touristenhochburgen präsentiert und wir konnten bei jedem Dauerlauf wieder neue Lieblingsrunden entdecken. Gratis gab es die spektakulären Aussichten, Passagen durch lichte Wäldchen oder vorbei an Kaktuspflanzen aber nicht. Meistens mussten zuerst unsere Autos und dann wir selber ein paar Höhenmeter erklimmen, was an beiden nicht  ganz spurlos vorbei ging.

Trotzdem: zehn Tage Trainingsparadies sind kein Kindergeburtstag. Bei den Intervalltrainings zusammen mit Säru pushten wir uns gemeinsam ans Limit und warteten sehnlichst auf den Pausenpfiff von Sevä. Mit Alain versuchten wir das urban gym in Maspalomas aufzumischen. Wir konnten uns aber noch so Mühe geben, die besten Outfits hatten immer die anderen (zum Beispiel er, 25, super kurze, gelbe Hosen, leicht hochgekrempelt kombiniert zu einem braunen Trägershirt Typ Känguruh-Beutel mit Ausschnitt knapp oberhalb des Hosenbunds und Sixpack-Bauch darunter). Die Trainingsgruppe komplettierten ein schneller Marathonmann, der mich über die 10 Kilometer des letzten intensiven Trainings mitzog und zwei sehr ausdauernde Allrounder, die für alles zu haben waren, solange es Spass machte.

Ausdauer brauchte es ab und zu auch in der Küche…

Zwei kurze Notizen:

Bevor ich mich in den Süden absetzte, gab es noch eine Härteprobe in Effretikon. Bei unwirtlichem Wetter schnürte ich die Sprintschuhe und versuchte beim ersten Wertungslauf der Swiss Elite League schon mal ein paar Punkte zu ergattern. Besonders viele konnte ich mir dann aber nicht gut schreiben lassen (5.), dafür reüssierte mein Team an der Sprintsstaffel am Nachmittag. Die Staffelzusammenstellung wurde aufgrund der Resultate des Vormittags vorgenommen und meine drei Mitstreiter (Valerie Aebischer, Riccardo Rancan und Andreas Kyburz) leisteten ganze Arbeit und ich konnte uns knapp den Sieg sichern. > Resultate

Genau zwei Wochen Winter erwarten mich nun in der Schweiz, dann geht es bereits weiter mit dem ersten OL-Technik Trainingslager in Portugal. Zum Abschluss dieses Trainingslager werde ich an den NAOM-Läufen teilnehmen.

Der Fahrplan in Richtung Saison ist gemacht und ich bin pünktlich unterwegs, so kann es weitergehen!

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